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Als Spawn (von engl. to spawn: hervorbringen) bezeichnet man im Allgemeinen das Erscheinen von Spielfiguren in einer Spielwelt. Auch Variationen wie spawning oder spawnen sind gebräuchlich. Unter respawn versteht man das erneute Erscheinen in der Spielwelt, speziell nach dem Ableben des Spielers. Der Ort des (Re-)Spawnens wird als Spawnpunkt bezeichnet.

In Minecraft beziehen sich diese Ausdrücke sowohl auf den Spieler als auch auf Kreaturen. Das Spawnen von Spielern und von Kreaturen hat aber einige Unterschiede; so kann ein Spieler ausschließlich in der Oberwelt spawnen. Unter den Kreaturen wiederum gibt es ebenfalls verschieden Arten des Spawnens. Manche Kreaturen können auch despawnen, d. h. unter bestimmten Bedingungen werden sie vom Spiel aus der Spielwelt entfernt.

Das Spawnen des Spielers

Einzelspielermodus

Zu Beginn eines neuen Spiels spawnt der Spieler an einem bestimmten Spawnpunkt, der im Umkreis von einigen hundert Blöcken um den virtuellen Ursprung (Koordinate 0;0) liegt. Beginnt man ein und dieselbe Karte nochmal, kann der Spawnpunkt gering verschoben sein. Dieser anfangs festgelegte Ort behält das gesamte Spiel über seine Gültigkeit. Er kann jedoch zeitweise durch andere Orte ersetzt werden. Die Nadel eines Kompass dagegen zeigt immer zum ursprünglichen Spawnpunkt.

Wenn der Spieler einen virtuellen Tod gestorben ist, respawnt er in der unmittelbaren Nähe dieses Ortes. Das Spiel trägt (mehr oder weniger erfolgreich) dafür Sorge, dass der Spawnpunkt sicher ist, der Spieler also nicht sofort wieder stirbt. Dies wäre leicht möglich, da ja die Umgebung des Spawnpunktes durch Eingriffe des Spielers völlig verändert sein kann. In solchen Fällen wird der Spawnpunkt solange etwas verschoben, bis ein sicherer Ort gefunden ist.

Durch den Einsatz eines Betts ist es möglich, den Spawnpunkt zumindest zeitweise zu verschieben. Sobald der Spieler das Bett benutzt hat, respawnt er nunmehr nach seinem Ableben dort. Man kann auch mehrere Betten an verschiedenen Orten bauen, es gilt immer das zuletzt benutzte Bett als Spawnpunkt. Nur diesen letzten Spawnpunkt merkt sich das Spiel. Die davor benutzten Betten können beliebig entfernt werden, ohne das dies etwas am Spawnpunkt änderte. Wird aber das zuletzt benutzte Bett entfernt, erscheint der Text: Dein Bett wurde blockiert oder zerstört, und der ursprüngliche Spawnpunkt wird wieder zum aktuellen Spawnpunkt.

Mehrspieler-Modus

Im Mehrspieler-Modus ist ein Bereich von 25x25 Blöcken als Spawn-Bereich festgelegt.

Schläft man in einem Bett und stirbt danach, wird man am Bett respawnt und nicht in dem vom Programm festgelegten Bereich. Es reicht, nur im Bett zu liegen, wenn andere Spieler zur gleichen Zeit noch wach sind. Es muss nicht tatsächlich geschlafen werden. Wie im Einzelspieler-Modus wird nur das zuletzt benutzte Bett gespeichert: wird dieses entfernt, erscheint man wieder im ursprünglichen Respawn-Bereich.

Verschieben/Verändern des Spawns

Der Spawn kann im normalen Spielverlauf durch das Schlafen im Bett verändert werden; dabei ist das Schlafen in anderen Dimensionen (Nether, Ende) nicht möglich, versucht man dieses, explodiert das Bett und deren Umgebung.

Hat man die entsprechende Berechtigung, kann man den Spawn von bestimmten Spielern auch mit dem Befehl Schrägstrich oder 1= fehlt, siehe Dokumentation verändern. Ebenso kann man den Multiplayer Spawn mit dem Befehl Schrägstrich oder 1= fehlt, siehe Dokumentation verschieben, dabei ist jedoch zu beachten, dass dieser nach wie vor 20x20 Felder groß ist.
Diese Änderungen bleiben - anders als bei Betten - dauerhaft bestehen.

Das Spawnen von Kreaturen

Es gibt verschiedene Formen des Spawnens von Kreaturen:

  • Einmaliges Spawnen beim Generieren eines Chunks (Tiere)
  • Wiederholtes Spawnen in bestimmten Zeit-Zyklen (Monster und einige Tiere)
  • Spezielles Spawnen (verschiedene Kreaturen)

Einmaliges Spawnen

Sobald ein Chunk neu generiert wird, (also bei Spielbeginn und beim Erforschen neuer Gegenden der Spielwelt) können darauf Tiere spawnen. Zu den Tieren zählen:
Schwein, Huhn, Schaf, Kuh, Pilzkuh, Wolf, Ozelot, Tintenfisch, Fledermaus, Pferd und Esel.

Sie spawnen etwa in einem Zehntel aller neu generierten Chunks, in Gruppen von bis zu 4 Exemplaren einer Art. Welche Tierart wo genau spawnt, wird vom Startwert der Welt abgeleitet (gleiche Startwerte führen also zu gleichen Verteilungen). Tiere können darüber hinaus auch zyklisch spawnen (siehe nächster Abschnitt).
Tiere spawnen immer auf den obersten Blöcken einer Gegend der Oberwelt. Der Spawn-Block darf nicht transparent sein, und oberhalb davon müssen sich zwei transparente Blöcke (wie Luft) befinden. Bei dieser Form des Spawnens muss der Spawn-Block demnach nicht zwingend aus Gras bestehen, und auch das Lichtlevel spielt keine Rolle.

Bestimmte Tiere sind an Biome gebunden, wie die Pilzkuh (Pilzland) und der Ozelot (Dschungel). Die Fledermaus spawnt nur in dunklen, geschlossenen Räumen. In der Wüste spawnen auf diese Weise niemals Tiere (außer Tintenfische).

Anders als Monster despawnen Tiere niemals von alleine aus der Spielwelt, auch nicht, wenn der Chunk, auf dem sie sich befinden, inaktiv wird. Diese Eigenschaft macht eine sinnvolle Tierzucht (siehe unten) überhaupt erst möglich. Eine Ausnahme machen Tintenfische sowie wilde Wölfe und wilde Ozelote, die despawnen können, wenn sie feindselig sind.

Wiederholtes (zyklisches) Spawnen

Monster und seltener auch Tiere können immer wieder spawnen. Zu den Monstern, für die dies gilt, gehören:
Skelett, Zombie, Creeper, Spinne, Enderman, Schleim, Silberfischchen, Hexe, Ghast,
Lohe, Zombie Pigman, Witherskelett
Monster spawnen grundsätzlich nur, wenn der Schwierigkeitsgrad nicht auf Friedlich eingestellt ist.

Ein Spawn-Zyklus von Monstern wird 20 Mal pro Sekunde durchlaufen, bei Tieren jedoch nur alle 20 Sekunden. Daher können Monster andauernd spawnen, Tiere jedoch nur selten. Jeweils müssen weitere Bedingungen erfüllt sein (siehe unten). Die meisten Tiere spawnen stattdessen beim erstmaligen Erzeugen eines Chunks (siehe vorheriger Abschnitt).

Der Spawn-Bereich

Spawn chunks

Das 17×17-Raster zeigt den Bereich, der in die Obergrenzenberechnung einfließt (außerhalb davon despawnen Monster wieder). In der Mitte befindet sich der Chunk des Spielers (blau). Grün zeigt den Sicherheitsbereich, orange den Spawn-Bereich um den Spieler.

Zyklisches Spawnen geschieht in einem Spawn-Bereich von 15×15 Chunks (240×240 Blöcke) um einen Spieler herum. Dies gilt für jeden beteiligten Spieler. Monster despawnen jedoch sofort, sobald sie mehr als 8 Chunks (128 Blöcke) von jedem Spieler entfernt sind. Jedes Spawnen geschieht nur in mindestens 1,5 Chunks (24 Blöcken) Abstand von jedem Spieler und von jedem Spawnpunkt aller Spieler.

Die Spawning-Obergrenze

Wie viele Kreaturen spawnen nun in diesen Spawn-Bereichen? Zwei Besonderheiten sind bei der Berechnung der Obergrenze zu beachten:

  • Es wird zwischen vier Gruppen Kreaturen unterschieden: Monster, Landtiere, Wassertiere (z. Z. nur Tintenfisch) und Umfeldtiere (z. Z. nur Fledermäuse) . Jeder dieser vier Gruppen ist eine Konstante zugeordnet. Sie fließt in die Berechnung der maximalen Anzahl der Kreaturen der jeweiligen Gruppe ein:
    Monster-Konstante = 70
    Landtiere-Konstante = 10
    Wassertiere-Konstante = 5
    Umfeldtiere-Konstante = 15

  • Bei der Berechnung der Obergrenze wird ein 17×17 Chunks (289 Chunks) großer Bereich zugrunde gelegt. Der Spawnbereich bleibt weiter 15x15 Chunks groß..

Die Berechnung erfolgt zu Beginn jeden Spawn-Zyklus mittels der Formel

Obergrenze = Konstante * Chunks / 256

Im Einzelspielermodus ergeben sich aufgrund der Formel demnach folgende Obergrenzen für die Anzahl der Kreaturen:
Monster-Obergrenze = 79
Landtiere-Obergrenze = 11
Wassertiere-Obergrenze = 5
Umfeldtiere-Obergrenze = 16

Im Mehrspielermodus fließt der Berechnungs-Bereich von 17x17 Chunks ebenfalls in diese Formel ein, jedoch für jeden einzelnen Spieler. Wenn sich dabei Chunks überlappen, zählen diese Chunks nur einmal.

Wenn die Anzahl an Kreaturen einer Gruppe im aktuellen Spawn-Bereich die Obergrenze bereits überschreitet, wird der gesamte Spawn-Zyklus für diese Gruppe übersprungen.

Der Ablauf des Spawn-Zyklus

Spawnquadrat

Das Spawn-Quadrat (blau) eines Rudels. Der rote Luft-Block zeigt die Position des Zentrums. Die gelben Figuren zeigen mögliche Spawning-Positionen.

Wie schon erwähnt, läuft ein Spawn-Zyklus für Monster 20 Mal pro Sekunde ab, ein Zyklus für Land- und Wassertiere jedoch nur alle 20 Sekunden. Ganz am Anfang des Zyklus wird geprüft, ob die Obergrenze für die aktuelle Gruppe (Land, Wasser, Monster) im aktuellen Spawnbereich bereits überschritten ist. Wenn dies der Fall ist, wird der gesamte Zyklus abgebrochen. Nun wird in jedem geeigneten Chunk des Spawn-Bereiches der Versuch unternommen, ein Rudel Kreaturen zu platzieren. Dazu wird ein zufälliger Block innerhalb des Chunks als Zentrum ausgewählt. Dieser Block muss aus Wasser bestehen für Wassertiere bzw. aus Luft für Landtiere und Monster. Alle anderen Blöcke außer Luft verhindern das Spawnen des gesamten Rudels.
Ist diese Bedingung erfüllt, werden insgesamt zwölf Versuche unternommen, in einem 41x41 Blöcke großen Quadrat (ein Block hoch, siehe Bild) um das Zentrum ein Rudel zu spawnen. Ein Rudel hat gewöhnlich bis zu vier Mitglieder, Wolfsrudel haben bis zu acht Mitglieder, Ghasts kommen nur einzeln vor. Die Kreaturen müssen sich mit dem unteren Teil ihres Körpers innerhalb des Quadrats befinden, und der Block, auf dem sie spawnen, darf nicht transparent sein. Die Position für die einzelnen Rudel-Mitglieder werden "gerichtet" zufällig ermittelt, d. h. die weitaus meisten Mitglieder spawnen in der Nähe des Zentrums.

Ein Rudel besteht immer aus Exemplaren ein und derselben Spezies. Beim ersten Spawn-Versuch dieses Rudels wird die Spezies zufällig aus den für den Spawn-Block gültigen Spezies ausgewählt.

In der Oberwelt hängt das vom Biom ab:

  • In den meisten Biomen können Schweine, Schafe, Kühe, Hühner, Spinnen, Zombies, Skelette, Creeper, Endermen, Schleime (nur bestimmte Chunks), sowie Tintenfische spawnen.
  • In der Wüste, am Fluss und am Strand, und im Meer können nur Monster, keine Tiere spawnen (Ausnahme: Tintenfisch)
  • Im Wald und in der Taiga können außerdem Wölfe spawnen
  • Im Dschungel können außerdem Ozelote spawnen
  • Im Pilzland können ausschließlich Pilzkühe spawnen

Schleime können auf zwei Weisen spawnen: entweder in jedem spezifizierten Chunk auf Schicht 40 und niedriger, oder im Sumpf bei geringem Lichtlevel.

Silberfischchen spawnen aus speziellen Steinen in Festungen und Extremen Bergen.

Hexen spawnen in Sumpfhütten im Sumpf.

Lohen, Witherskelette und Skelette spawnen in Nether-Festungen.

Ghasts, Zombie Pigmen und Magmawürfel spawnen im gesamten Nether.

Endermen spawnen als einzige Spezies regulär im Ende.

Weitere Bedingungen für das Spawnen

Jeder einzelne (von insgesamt zwölf) Spawn-Versuchen innerhalb eines Spawn-Zyklus hat nur dann Erfolg, wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt wurden:

  • In Sicherheitsbereichen (24 Blöcke) um Spieler und Spawnpunkten geschieht kein Spawnen
  • Wenn es ein Wassertier ist, dann
    • muss der Spawn-Block flüssig (Wasser oder Lava) sein
    • muss sich der Spawn-Block zwischen Schicht 45 und 62 befinden (einschließlich)
    • darf es keine Behinderung durch andere Kreaturen geben
  • Wenn es dagegen kein Wassertier ist, dann
    • muss der Spawn-Block nicht transparent und nicht flüssig sein
    • muss der Block unmittelbar darunter nicht transparent sein
    • muss der Block unmittelbar darüber transparent sein
    • darf es keine Behinderung durch andere Kreaturen oder Blöcke geben
  • Wenn es ein Landtier ist, dann
    • muss der Block unmittelbar unterhalb des Spawn-Blocks aus Gras bestehen
    • muss das Lichtlevel des Spawn-Blocks 9 oder heller sein
  • Wenn es ein Ozelot ist, dann
    • muss der Block unmittelbar unterhalb des Spawn-Blocks aus Gras oder Laub bestehen
    • muss der Spawn-Block über Schicht 62 liegen
    • scheitern generell 1/3 aller Spawn-Versuche
  • Wenn es ein Monster der Oberwelt ist, dann
    • muss das Lichtlevel 7 oder dunkler sein; je näher an 7, desto wahrscheinlicher scheitert der Spawn-Versuch
    • scheitern bis zu 50% der Spawn-Versuche, je mehr Sonnenlicht den Spawn-Block beleuchtet
  • Wenn es ein Schleim ist, dann
    • muss es ein Chunk sein, der für das Spawnen von Schleimen spezifiziert wurde
    • muss der Spawn-Block auf und unterhalb Schicht 40 liegen
    • muss das Lichtlevel in einem Sumpf niedrig (z.z.keine genauere Angabe verfügbar) sein
    • scheitern zusätzlich 90% aller Spawn-Versuche
  • Wenn es ein Ghast ist, dann scheitern 95% aller Spawn-Versuche
  • Alle Nether-Monster spawnen unabhängig vom Lichtlevel

Nachdem diese Bedingungen geprüft worden sind, spawnt eine Kreatur. Wenn das Rudel vollständig ist, bzw. alle zwölf Spawn-Versuche erledigt sind, ist dieser Spawn-Zyklus beendet.

Anmerkungen

  • Aufgrund der allgemeinen Spawn-Bedingungen müssen alle Kreaturen (abgesehen von Tintenfischen) auf einem intransparenten Block spawnen, der mindestens zwei Blöcke Luft darüber hat. Ein Block hohe Kreaturen können jedoch auch in ein Block hohen Bereichen spawnen, wenn der Block unmittelbar darüber transparent ist, wie Glas oder Kolben.
  • Einzelne Kreaturen können innerhalb von transparenten Blöcken wie Schildern oder auf Druckplatten spawnen, ganze Rudel jedoch nicht. Ein Rudel spawnt immer in einer Ebene, in der zumindest das Zentrum aus einem Luftblock besteht.
  • In geschlossenen Räumen an der Oberfläche spawnen daher mehr Kreaturen als in Räumen im Untergrund. Durch die Häufigkeit von Luftblöcken gibt es unter freiem Himmel mehr mögliche Rudelspawnplätze.
  • Die Obergrenzen der Kreatur-Gruppen ist schnell erreicht. Daher ist es möglich, das Spawnen auf bestimmte Orte zu konzentrieren, indem es in deren Umgebung verhindert wird (z. B. durch Ausleuchten, Glasböden).
  • Die Obergrenzen bedeuten, je schneller eine Kreatur getötet wird, desto schneller spawnen neue.
  • Da die Obergrenzen nur am Anfang eines Spawn-Zyklus geprüft werden, kommt es vor, dass sie erheblich überschritten wird, wenn viele Kreaturen im Zyklus spawnen. In Bereichen mit viel Wasser lässt sich dies häufig bei Tintenfischen beobachten.
  • In Mehrspieler-Spielen gelten die Obergrenzen für alle Spieler, egal wo sie sich gerade aufhalten. Wenn ein Spieler irgendwo viele Kreaturen spawnen lässt, z. B. durch Tierzucht, werden an anderen Orten der Spielwelt entsprechend weniger Exemplare dieser Gruppe spawnen. Umgekehrt kann man durch Verhindern des Spawnens an einem Ort es an allen anderen Orten anregen.
  • Aufgrund eines Fehlers spawnen keine Kreaturen oberhalb Schicht 240

Spezielles Spawnen

Neben dem einmaligen und dem zyklischen Spawnen gibt es besondere Formen des Spawnens. Dazu zählen die Vermehrung von Tieren und Dorfbewohnern, durch Monsterspawner und Erschaffung, sowie einige weitere Formen.

  • Durch gezielte Paarung können alle Landtiere (Ausnahmen: Tintenfisch und Fledermaus) dazu gebracht werden, sich beliebig zu vermehren. Dazu werden zwei beliebige, nahe beieinander stehende Exemplare in den Paarungsmodus versetzt, indem man sie mit einer bestimmten Nahrung füttert. Kurze Zeit später erscheint der Nachwuchs.
    Hühner paaren sich und legen zusätzlich Eier. Wirft man ein Hühnerei, so zerbricht es. Mit 12,5% Wahrscheinlichkeit spawnt ein Huhn, und zusätzlich gibt es eine Chance von 3,125%, dass aus einem einzigen Ei vier Hühner spawnen.
  • Dorfbewohner paaren sich, solange innerhalb ihres Dorfes eine bestimmte Obergrenze nicht überschritten wird. Die Obergrenze hängt von der Anzahl gültiger Türen im Dorf ab. Wenn die Gesamtanzahl an Dorfbewohnern eines Dorfes eine bestimmte Grenze überschreitet, spawnt ein Eisengolem. Er beschützt das Dorf und spawnt immer wieder neu, solange die Bedingung dafür erfüllt ist. Wächst die Dorfbevölkerung, können nach und nach auch mehrere Eisengolems spawnen.
  • Monsterspawner findet man unter natürlichen Bedingungen in Verliesen, Festungen, Verlassene Minen und Netherfestungen. Sie sind immer auf eine bestimmte Spezies festgelegt. Das Lichtlevel muss, genau wie beim zyklischen Spawnen, 7 oder geringer sein (nicht für Nether-Monster). Hier gilt nicht die Einschränkung des Spawnens auf einem intransparenten Block, denn die Höhlenspinnen, Skelette etc. spawnen auch auf Glas bzw. in der Luft, wenn man die Umgebung des Monsterspawners entsprechend ändert.
  • Spawner-Eier sind spezielle Gegenstände, die sich ausschließlich im Inventar des Kreativmodus finden. Werden sie per Rechtsklick in die Spielwelt geworfen, spawnt ein Exemplar einer bestimmten Spezies. Ein Klick damit auf ein bereits vorhandenes Exemplar lässt ein Nachkommen dieser Spezies erscheinen (wenn diese Spezies Nachkommen hat). Jedes Spawner-Ei mit einer bestimmten Farbe lässt eine andere Spezies spawnen.
  • Mit dem Befehl Schrägstrich oder 1= fehlt, siehe Dokumentation können alle Kreaturen an jede Position des Spiels gebracht werden, auch Enderdrachen und Riesen.
  • Mit dem Befehl Schrägstrich oder 1= fehlt, siehe Dokumentation in Verbindung mit der Regel doMobSpawning kann man das natürliche (nicht das künstliche) Spawnen von Monstern ein- oder ausschalten. Tiere spawnen weiterhin. Dadurch kann man z.B. in Adventure Maps gezielt steuern, wo Monster erscheinen sollen.
  • Eisengolem, Schneegolem und Wither können vom Spieler selber gebaut werden, indem der spezifische Bauplan in der Spielwelt umgesetzt wird. Aus zuvor leblosen Blöcken spawnen dann diese Kreaturen.
  • Gelegentlich kommt es in Dörfern (auch im Nether) zu sog. Zombiebelagerungen. Eine größere Gruppe Zombies spawnt in der Nähe eines Dorfes und greift die Dörfler (und den Spieler) an. Bei dieser Form des Spawnens spielt das Lichtlevel eine untergeordnete Rolle.
  • Große und mittelgroße Schleime und Magmaschleime spawnen bei ihrem Ableben eine Anzahl nächstkleinerer Exemplare ihrer Spezies.
  • Der Enderdrache spawnt ausschließlich ein einziges Mal in jeder Spielwelt in der Ende-Dimension.

Despawnen

Monster (nur diejenigen, die keine Gegenstände oder Rüstungen tragen), Tintenfische, Fledermäuse und feindselige Wölfe können unter bestimmten Bedingungen auch wieder despawnen. In Mehrspieler-Spielen geschieht dies nur, wenn mindestens ein Spieler im Spiel ist.

  • Die genannten Kreaturen despawnen augenblicklich, sobald sie 8 Chunks (128 Blöcke) von jedem Spieler entfernt sind. Die Entfernung gilt in alle sechs Richtungen.
  • Wenn eine der genannten Kreaturen mehr als 30 Sekunden lang wenigstens 2 Chunks (32 Blöcke) von jedem Spieler entfernt ist, gibt es alle 1/20 Sekunden eine Chance von 1/800 (0,125%), dass diese Kreatur despawnt. Die durchschnittliche Überlebenszeit einer derartigen Kreatur beträgt somit 27,71 Sekunden.

Geschichte

Versionsgeschichte der Java Edition
Classic 0.0.14a_04
  • Speichern und Laden des Spawn-Punktes hinzugefügt
Alpha 1.1.0
  • Ein Messinstrument des Spawns hinzugefügt, den Kompass
Alpha 1.2.0
  • Chunk (0,0) ist nicht mehr erster geprüfter Chunk während des Spawn-Zyklus
Beta 1.8 (Beta 1.8 Pre1)
  • Spawnen geschieht nicht mehr ausschließlich auf Sand
Vollversion 1.0.0 (Beta 1.9 Pre1)
  • Tiere spawnen natürlich (von allein) ausschließlich beim Generieren eines Chunks
Vollversion 1.4 (12w36a)
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