Minecraft Wiki
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Als Spawn (von engl. to spawn: hervorbringen) bezeichnet man im Allgemeinen das Erscheinen von Spielfiguren in einer Spielwelt. Auch Variationen wie spawning oder spawnen sind gebräuchlich. Unter respawn versteht man das erneute Erscheinen in der Spielwelt, speziell nach dem Ableben des Spielers. Der Ort des (Re-)Spawnens wird als Spawnpunkt bezeichnet.

In Minecraft beziehen sich diese Ausdrücke sowohl auf den Spieler als auch auf Kreaturen. Das Spawnen von Spielern und von Kreaturen hat aber einige Unterschiede; so kann ein Spieler ausschließlich in der Oberwelt und im Nether spawnen. Unter den Kreaturen wiederum gibt es ebenfalls verschieden Arten des Spawnens. Manche Kreaturen können auch despawnen, daher unter bestimmten Bedingungen werden sie vom Spiel aus der Spielwelt entfernt.

Das Spawnen des Spielers[]

Einzelspielermodus[]

Zu Beginn eines neuen Spiels erscheint der Spieler an einem bestimmten Wiedereinstiegspunkt (englisch Spawnpunkt), der im Umkreis von einigen hundert Blöcken um den virtuellen Ursprung (Koordinate 0;0) liegt und ein Block aus der Aliasgruppe valid_spawn ist. Generiert man dieselbe Welt nochmal, kann der Wiedereinstiegspunkt gering verschoben sein. Dieser anfangs festgelegte Ort behält das gesamte Spiel über seine Gültigkeit. Er kann jedoch zeitweise durch andere Orte ersetzt werden. Die Nadel eines Kompass dagegen zeigt immer zum ursprünglichen Wiedereinstiegspunkt.

Wenn der Spieler in Minecraft gestorben ist, erscheint er erneut in der unmittelbaren Nähe dieses Ortes. Das Spiel trägt mehr oder weniger erfolgreich dafür Sorge, dass der Wiedereinstiegspunkt sicher ist, der Spieler also nicht sofort wieder stirbt. Dies wäre leicht möglich, da die Umgebung völlig verändert sein kann, z.B. durch Eingriffe des Spielers. In solchen Fällen wird der Wiedereinstiegspunkt solange etwas verschoben, bis ein sicherer Ort gefunden ist.

Durch den Einsatz eines Betts oder Seelenankers ist es möglich, den Wiedereinstiegspunkt zumindest zeitweise zu verschieben. Sobald der Spieler das Bett oder den Seelenanker benutzt hat, erscheint er nunmehr nach seinem Ableben dort. Man kann auch mehrere Betten an verschiedenen Orten bauen, es immer nur das zuletzt benutzte Bett gültig. Nur diesen letzten Wiedereinstiegspunkt merkt sich das Spiel. Die davor benutzten Betten können beliebig entfernt werden, ohne das dies etwas an ihm änderte. Wird aber das zuletzt benutzte Bett entfernt, erscheint der Text: Dein Bett wurde blockiert oder zerstört, und der ursprüngliche Wiedereinstiegspunkt wird wieder zum aktuellen. Der Wiedereinstiegspunkt liegt immer 1 Block seitlich neben dem Bett, auch diagonal möglich. Befindet sich dieser Punkt über einem transparenten Block, erhält man ebenfalls: Dein Bett wurde blockiert oder zerstört.

Mehrspieler-Modus[]

Im Mehrspieler-Modus ist ein quadratischer Bereich von 16 Blöcken Radius um einen zentralen Block als Spawn-Bereich festgelegt. Dieser Bereich ist geschützt, d. h. ohne vom Server-Administrator vergebene Rechte kann hier kein Block entfernt oder platziert werden. Auch das Benutzen von Redstone-Schaltkreisen ist hier nicht möglich. TNT zerstört nur Blöcke außerhalb dieses Bereiches. Creeper und Enderman allerdings können dort Blöcke zerstören bzw. forttragen.

Schläft man in einem Bett und stirbt danach, respawnt man am Bett und nicht in dem vom Programm festgelegten Bereich. Es reicht, nur im Bett zu liegen, wenn andere Spieler zur gleichen Zeit noch wach sind. Es muss nicht tatsächlich geschlafen werden. Wie im Einzelspieler-Modus wird nur das zuletzt benutzte Bett gespeichert: wird dieses entfernt, erscheint man wieder im ursprünglichen Respawn-Bereich.

Verschieben/Verändern des Spawns[]

Der Spawn kann im normalen Spielverlauf durch das Schlafen im Bett verändert werden; dabei ist das Schlafen in anderen Dimensionen (Nether, Ende) nicht möglich, versucht man dieses, explodiert das Bett und dessen Umgebung.
Man kann mit dem Seelenanker im Nether seinen Wiedereinstiegspunkt setzen.
Ein Seelenanker explodiert vergleichbar mit einem Bett in der Oberwelt und im Ende.

Hat man die entsprechende Berechtigung, kann man den Spawn von bestimmten Spielern auch mit dem Befehl /spawnpoint verändern. Ebenso kann man den Spawn mit dem Befehl /setworldspawn verschieben. Dabei ist jedoch zu beachten, dass der Spawnradius standardmäßig bei 20×20 Felder Größe liegt. Dieser kann aber mit dem Befehl /gamerule spawnRadius beliebig verändert werden, diese Änderungen bleiben - anders als bei Betten - dauerhaft bestehen.

Das Spawnen von Kreaturen[]

Es gibt verschiedene Formen des Spawnens von Kreaturen:

  • Einmaliges Spawnen beim Generieren eines Chunks (Tiere)
  • Wiederholtes Spawnen in bestimmten Zeit-Zyklen (Monster und einige Tiere)
  • Spezielles Spawnen (verschiedene Kreaturen)

Einmaliges Spawnen[]

Sobald ein Chunk neu generiert wird, (also bei Spielbeginn und beim Erforschen neuer Gegenden der Spielwelt) können darauf Tiere spawnen. Zu den Tieren zählen:
Schwein, Huhn, Schaf, Kuh, Mooshroom, Wolf, Ozelot, Tintenfisch, Fledermaus, Pferd, Esel, Kaninchen und Papagei, Tropenfisch, Kabeljau, Lachs, Delfin, Schildkröte, Lama, Fuchs, Eisbär.

Sie spawnen etwa in einem Zehntel aller neu generierten Chunks, in Gruppen von bis zu 4 Exemplaren einer Art. Welche Tierart wo genau spawnt, wird vom Startwert der Welt abgeleitet (gleiche Startwerte führen also zu gleichen Verteilungen). Tiere können darüber hinaus auch zyklisch spawnen (siehe nächster Abschnitt).
Tiere spawnen immer auf den obersten Blöcken einer Gegend der Oberwelt. Der Spawn-Block darf nicht transparent sein, und oberhalb davon müssen sich zwei transparente Blöcke (wie Luft) befinden. Bei dieser Form des Spawnens muss der Spawn-Block demnach nicht zwingend aus Gras bestehen, und auch das Lichtlevel spielt keine Rolle.

Bestimmte Tiere sind an Biome gebunden, wie die Mooshroom (Pilzland) und der Ozelot (Dschungel). Die Fledermaus spawnt nur in dunklen, geschlossenen Räumen. In der Wüste spawnen auf diese Weise niemals Tiere.

Anders als Monster despawnen Tiere niemals von alleine aus der Spielwelt, auch nicht, wenn der Chunk, auf dem sie sich befinden, inaktiv wird. Diese Eigenschaft macht eine sinnvolle Tierzucht (siehe unten) überhaupt erst möglich. Eine Ausnahme machen Tintenfische und Fledermäuse, die in entladenen Chunks despawnen, sowie Ozelots, die auch in geladenen Chunks despawnen können.

Wiederholtes (zyklisches) Spawnen[]

Monster und seltener auch Tiere können immer wieder spawnen. Zu den Monstern, für die dies gilt, gehören:
Skelett, Zombie, Creeper, Spinne, Enderman, Schleim, Magmawürfel, Hexe, Ghast,
Lohe, Zombifizierter Piglin, Piglin, Hoglin, Witherskelett, Wächter, Eiswanderer, Kugelfisch, Phantom, Wüstenzombie, Ertrunkener.
Monster spawnen grundsätzlich nur, wenn der Schwierigkeitsgrad nicht auf Friedlich eingestellt ist.

Ein Spawn-Zyklus von Monstern wird 20-mal pro Sekunde durchlaufen, bei Tieren jedoch nur alle 20 Sekunden. Daher können Monster andauernd spawnen, Tiere jedoch nur selten. Jeweils müssen weitere Bedingungen erfüllt sein (siehe unten). Die meisten Tiere spawnen stattdessen beim erstmaligen Erzeugen eines Chunks (siehe vorheriger Abschnitt).

Der Spawn-Bereich[]

Spawn chunks

Das 20×20-Raster zeigt den Bereich, der in die Obergrenzenberechnung einfließt (außerhalb davon despawnen Monster wieder). In der Mitte befindet sich der Chunk des Spielers (blau). Grün zeigt den Sicherheitsbereich, orange den Spawn-Bereich um den Spieler.

Zyklisches Spawnen geschieht in einem Spawn-Bereich von 15×15 Chunks (240×240 Blöcke) um einen Spieler herum. Dies gilt für jeden beteiligten Spieler. Monster despawnen jedoch sofort, sobald sie mehr als 8 Chunks (128 Blöcke) von jedem Spieler entfernt sind. Jedes Spawnen geschieht nur in mindestens 1,5 Chunks (24 Blöcken) Abstand von jedem Spieler und von jedem Spawnpunkt aller Spieler.

Die Spawning-Obergrenze[]

Wie viele Kreaturen spawnen nun in diesen Spawn-Bereichen? Zwei Besonderheiten sind bei der Berechnung der Obergrenze zu beachten:

  • Es wird zwischen vier Gruppen Kreaturen unterschieden: Monster, Landtiere, Wassertiere (z. Z. Wächter und Tintenfisch) und Umfeldtiere (z. Z. nur Fledermäuse) . Jeder dieser vier Gruppen ist eine Konstante zugeordnet. Sie fließt in die Berechnung der maximalen Anzahl der Kreaturen der jeweiligen Gruppe ein:
    Monster-Konstante = 70
    Landtiere-Konstante = 10
    Wassertiere-Konstante = 5
    Umfeldtiere-Konstante = 15

  • Bei der Berechnung der Obergrenze wird ein 17×17 Chunks (289 Chunks) großer Bereich zugrunde gelegt. Der Spawnbereich bleibt weiter 15×15 Chunks groß..

Die Berechnung erfolgt zu Beginn jeden Spawn-Zyklus mittels der Formel

Obergrenze = Konstante * Chunks / 256

Im Einzelspielermodus ergeben sich aufgrund der Formel demnach folgende Obergrenzen für die Anzahl der Kreaturen:
Monster-Obergrenze = 79
Landtiere-Obergrenze = 11
Wassertiere-Obergrenze = 5
Umfeldtiere-Obergrenze = 16

Im Mehrspielermodus fließt der Berechnungs-Bereich von 17×17 Chunks ebenfalls in diese Formel ein, jedoch für jeden einzelnen Spieler. Wenn sich dabei Chunks überlappen, zählen diese Chunks nur einmal.

Wenn die Anzahl an Kreaturen einer Gruppe im aktuellen Spawn-Bereich die Obergrenze bereits überschreitet, wird der gesamte Spawn-Zyklus für diese Gruppe übersprungen.

Der Ablauf des Spawn-Zyklus[]

Spawnquadrat

Das Spawn-Quadrat (blau) eines Rudels. Der rote Luft-Block zeigt die Position des Zentrums. Die gelben Figuren zeigen mögliche Spawning-Positionen.

Wie schon erwähnt, läuft ein Spawn-Zyklus für Monster 20 Mal pro Sekunde ab, ein Zyklus für Land- und Wassertiere jedoch nur alle 20 Sekunden. Ganz am Anfang des Zyklus wird geprüft, ob die Obergrenze für die aktuelle Gruppe (Land, Wasser, Monster, Umgebung) im aktuellen Spawnbereich bereits überschritten ist. Wenn dies der Fall ist, wird der gesamte Zyklus abgebrochen. Nun wird in jedem geeigneten Chunk des Spawn-Bereiches der Versuch unternommen, ein Rudel Kreaturen zu platzieren. Dazu wird ein zufälliger Block innerhalb des Chunks als Zentrum ausgewählt. Dieser Block muss aus Wasser bestehen für Wassertiere bzw. aus Luft für Landtiere und Monster. Alle anderen Blöcke außer Luft verhindern das Spawnen des gesamten Rudels.
Ist diese Bedingung erfüllt, werden insgesamt zwölf Versuche unternommen, in einem 41×41 Blöcke großen Quadrat (ein Block hoch, siehe Bild) um das Zentrum ein Rudel zu spawnen. Ein Rudel hat gewöhnlich bis zu vier Mitglieder, Ghasts kommen nur einzeln vor. Die Kreaturen müssen sich mit dem unteren Teil ihres Körpers innerhalb des Quadrats befinden, und der Block, auf dem sie spawnen, darf nicht transparent sein. Die Position für die einzelnen Rudel-Mitglieder werden "gerichtet" zufällig ermittelt, d. h. die weitaus meisten Mitglieder spawnen in der Nähe des Zentrums.

Ein Rudel besteht immer aus Exemplaren ein und derselben Spezies. Beim ersten Spawn-Versuch dieses Rudels wird die Spezies zufällig aus den für den Spawn-Block gültigen Spezies ausgewählt.

In der Oberwelt hängt das vom Biom ab:

Schleime können auf zwei Weisen spawnen: entweder in jedem spezifizierten Chunk auf Ebene 40 und niedriger, oder im Sumpf bei geringem Lichtlevel.

Silberfischchen spawnen nur aus speziellen Steinen in Festungen und Bergen sowie aus dem Spawner beim Endportal.

Höhlenspinnen spawnen nur aus Spawnern in Minen.

Lohen, Witherskelette und Skelette spawnen in Netherfestungen. (Wobei das nur im Nether der Fall ist, da Skelette auch in der Oberwelt spwanen können.)

Ghasts, Zombifizierte Piglins und Magmawürfel spawnen im gesamten Nether.

Endermen spawnen als einzige Kreatur überall im Ende.

Shulker werden in Endsiedlungen einzeln spawnen

Endermiten spawnen nur nach dem Werfen einer Enderperle.

Wächter spawnen nur in oder bei einem Ozeanmonument.

Große Wächter sind auch in Ozeanmonumenten auffindbar. Allerdings werden immer genau drei Exemplare mit dem Monument generiert, nach ihrem Tod erscheinen sie nicht neu.

Eiswanderer spawnen in der verschneiten Tundra, der Eiszapfentundra und den verschneiten Bergen.

Ertrunkene kommen in allen Ozeanbiomen vor.

Phantome spawnen, wenn ein Spieler seit drei Spieltagen kein Bett benutzt hat.

Dorfbewohner werden in Dörfern generiert. Sie spawnen nicht automatisch neu, sondern können nur durch Paarung vermehrt werden. Stirbt der letzte Dorfbewohner, bleibt das Dorf leer. Ausgenommen hiervon sind fahrende Händler.

Eisengolems spawnen bei genügend großer Anzahl von Dorfbewohnern und Häusern.

Weitere Bedingungen für das Spawnen[]

Jeder einzelne (von insgesamt zwölf) Spawn-Versuchen innerhalb eines Spawn-Zyklus hat nur dann Erfolg, wenn alle der folgenden Bedingungen erfüllt wurden:

  • In Sicherheitsbereichen (24 Blöcke) um Spieler und Spawnpunkten geschieht kein Spawnen
  • Wenn es ein Wassertier ist, dann
    • muss der Spawn-Block flüssig (Wasser oder Lava) sein
    • muss sich der Spawn-Block zwischen Schicht 45 und 62 befinden (einschließlich)
    • darf es keine Behinderung durch andere Kreaturen geben
  • Wenn es dagegen kein Wassertier ist, dann
    • darf der Spawn-Block nicht transparent und nicht flüssig sein
    • darf der Block unmittelbar darunter nicht transparent und kein Grundgestein sein
    • muss der Block unmittelbar darüber transparent sein
    • darf es keine Behinderung durch andere Kreaturen oder Blöcke geben
  • Wenn es ein Landtier ist, dann
    • muss der Block unmittelbar unterhalb des Spawn-Blocks aus Gras bestehen
    • muss das Lichtlevel des Spawn-Blocks 9 oder heller sein
  • Wenn es ein Ozelot ist, dann
    • muss der Block unmittelbar unterhalb des Spawn-Blocks aus Gras oder Laub bestehen
    • muss der Spawn-Block über Schicht 62 liegen
    • muss es ein Dschungelbiom sein
    • scheitern generell 1/3 aller Spawn-Versuche
  • Wenn es ein Lama ist, dann
    • muss es ein Bergbiom sein
  • Wenn es ein Monster der Oberwelt ist, dann
    • muss das Lichtlevel 7 oder dunkler sein; je näher an 7, desto wahrscheinlicher scheitert der Spawn-Versuch
    • scheitern bis zu 50% der Spawn-Versuche, je mehr Sonnenlicht den Spawn-Block beleuchtet
  • Wenn es ein Schleim ist, dann
    • muss es ein Slimechunk oder Sumpf sein
    • muss der Spawn-Block auf und unterhalb Schicht 40 liegen
    • muss das Lichtlevel in einem Sumpf niedrig (z.z.keine genauere Angabe verfügbar) sein
    • scheitern zusätzlich 90% aller Spawn-Versuche
    • spawnt dieser in Slimechunks auch bei hohem Lichtlevel, jedoch erhöht sich die Chance auf einen gescheiterten Spawn-Versuch bei erhöhtem Lichtlevel.
  • Wenn es ein Ghast ist, dann scheitern 95% aller Spawn-Versuche
  • Wenn es ein Phantom ist, dann
    • darf der Spieler seit drei Tagen kein Bett benutzt haben
    • darf kein Block über dem Spieler sein
    • muss der Spieler mindestens auf Meereshöhe sein
  • Alle Nether-Monster spawnen unabhängig vom Lichtlevel

Nachdem diese Bedingungen geprüft worden sind, spawnt eine Kreatur. Wenn das Rudel vollständig ist, bzw. alle zwölf Spawn-Versuche erledigt sind, ist dieser Spawn-Zyklus beendet.

Anmerkungen[]

  • Aufgrund der allgemeinen Spawn-Bedingungen müssen alle Kreaturen (abgesehen von Tintenfischen) auf einem intransparenten Block spawnen, der mindestens zwei Blöcke Luft darüber hat. Ein Block hohe Kreaturen können jedoch auch in ein Block hohen Bereichen spawnen, wenn der Block unmittelbar darüber transparent ist, wie Glas oder Kolben.
  • Einzelne Kreaturen können innerhalb von transparenten Blöcken wie Schildern oder auf Druckplatten spawnen, ganze Rudel jedoch nicht. Ein Rudel spawnt immer in einer Ebene, in der zumindest das Zentrum aus einem Luftblock besteht.
  • In geschlossenen Räumen an der Oberfläche spawnen daher mehr Kreaturen als in Räumen im Untergrund. Durch die Häufigkeit von Luftblöcken gibt es unter freiem Himmel mehr mögliche Rudelspawnplätze.
  • Die Obergrenzen der Kreatur-Gruppen ist schnell erreicht. Daher ist es möglich, das Spawnen auf bestimmte Orte zu konzentrieren, indem es in deren Umgebung verhindert wird (z. B. durch Ausleuchten, Glasböden).
  • Die Obergrenzen bedeuten, je schneller eine Kreatur getötet wird, desto schneller spawnen neue.
  • Da die Obergrenzen nur am Anfang eines Spawn-Zyklus geprüft werden, kommt es vor, dass sie erheblich überschritten wird, wenn viele Kreaturen im Zyklus spawnen. In Bereichen mit viel Wasser lässt sich dies häufig bei Tintenfischen beobachten.
  • In Mehrspieler-Spielen gelten die Obergrenzen für alle Spieler, egal wo sie sich gerade aufhalten. Wenn ein Spieler irgendwo viele Kreaturen spawnen lässt, z. B. durch Tierzucht, werden an anderen Orten der Spielwelt entsprechend weniger Exemplare dieser Gruppe spawnen. Umgekehrt kann man durch Verhindern des Spawnens an einem Ort es an allen anderen Orten anregen.

Spezielles Spawnen[]

Neben dem einmaligen und dem zyklischen Spawnen gibt es besondere Formen des Spawnens. Dazu zählen die Vermehrung von Tieren und Dorfbewohnern, durch Spawner und Erschaffung, sowie einige weitere Formen.

  • Durch gezielte Paarung können alle Landtiere (Ausnahmen: Tintenfisch und Fledermaus) dazu gebracht werden, sich beliebig zu vermehren. Dazu werden zwei beliebige, nahe beieinander stehende Exemplare in den Paarungsmodus versetzt, indem man sie mit einer bestimmten Nahrung füttert. Kurze Zeit später erscheint der Nachwuchs.
    Hühner paaren sich und legen zusätzlich Eier. Wirft man ein Hühnerei, so zerbricht es. Mit 12,5% Wahrscheinlichkeit spawnt ein Huhn, und zusätzlich gibt es eine Chance von 3,125%, dass aus einem einzigen Ei vier Hühner spawnen.
  • Dorfbewohner werden zusammen mit Dörfern generiert. Sie vermehren sich, solange innerhalb ihres Dorfes eine bestimmte Obergrenze nicht überschritten wird. Die Obergrenze hängt von der Anzahl unbeanspruchter Betten im Dorf ab. Wenn die Gesamtanzahl an Dorfbewohnern eines Dorfes eine bestimmte Grenze überschreitet, spawnt ein Eisengolem. Er beschützt das Dorf und spawnt immer wieder neu, solange die Bedingung dafür erfüllt ist. Wächst die Dorfbevölkerung, können nach und nach auch mehrere Eisengolems spawnen.
  • Wächter werden zusammen mit Ozeanmonumenten generiert. Normale Wächter spawnen dort immer wieder. Große Wächter werden pro Monument nur drei Mal generiert und spawnen nach dem Tod nicht wieder.
  • Spawner findet man unter natürlichen Bedingungen in Verliesen, Festungen, Minen, Bastionsruinen, Netherfestungen. Sie sind immer auf eine bestimmte Spezies festgelegt. Das Lichtlevel muss, genau wie beim zyklischen Spawnen, 7 oder geringer sein (nicht für Nether-Monster). Hier gilt nicht die Einschränkung des Spawnens auf einem intransparenten Block, denn die Höhlenspinnen, Skelette etc. spawnen auch auf Glas bzw. in der Luft, wenn man die Umgebung des Spawners entsprechend ändert.
  • Spawn-Eier sind spezielle Gegenstände, die sich ausschließlich im Inventar des Kreativmodus finden. Werden sie per Rechtsklick in die Spielwelt geworfen, spawnt ein Exemplar einer bestimmten Spezies. Ein Klick damit auf ein bereits vorhandenes Exemplar lässt ein Nachkommen dieser Spezies erscheinen (wenn diese Spezies Nachkommen hat). Jedes Spawn-Ei mit einer bestimmten Farbe lässt eine andere Spezies spawnen.
  • Mit dem Befehl /summon können alle Kreaturen an jede Position des Spiels gebracht werden, auch Enderdrachen und Riesen.
  • Mit dem Befehl /gamerule in Verbindung mit der Regel doMobSpawning kann man das natürliche (nicht das künstliche) Spawnen von Monstern ein- oder ausschalten. Dadurch kann man z.B. in Abenteuerwelten gezielt steuern, wo Monster erscheinen sollen.
  • Eisengolem, Schneegolem und Wither können vom Spieler selber gebaut werden, indem der spezifische Bauplan in der Spielwelt umgesetzt wird. Aus zuvor leblosen Blöcken spawnen dann diese Kreaturen.
  • Gelegentlich kommt es in Dörfern (auch im Nether) zu sog. Zombiebelagerungen. Eine größere Gruppe Zombies spawnt in der Nähe eines Dorfes und greift die Dörfler (und den Spieler) an. Bei dieser Form des Spawnens spielt das Lichtlevel eine untergeordnete Rolle.
  • Silberfischchen spawnen aus befallenen Steinen, die nur in Festungen und in den Bergen natürlich vorkommen. Sie spawnen, indem der Stein durch den Spieler zerstört oder ein Silberfischchen in der Nähe angegriffen wird.
  • Große und mittelgroße Schleime und Magmawürfel spawnen bei ihrem Ableben eine Anzahl nächstkleinerer Exemplare ihrer Spezies.
  • Der Enderdrache spawnt ausschließlich ein einziges Mal in jeder Spielwelt in der Ende-Dimension. Nach dem Tod kann er mit vier Enderkristallen, platziert auf je eine der vier Langseiten des Endbrunnenrandes, wiederbelebt werden.
  • Das Phantom kann überall in der Oberwelt am Himmel erscheinen, im Gegensatz zu den anderen Kreaturen. Dafür muss der Spieler im Überlebensmodus oder Abenteuermodus sein und ein Schlafdefizit haben.

Despawnen[]

Monster (nur diejenigen, die keine Gegenstände oder Rüstung tragen, und bei denen die Eigenschaft PersistenceRequired auf false gesetzt ist), Tintenfische, Fledermäuse und feindselige Wölfe können unter bestimmten Bedingungen auch wieder despawnen. In Mehrspieler-Spielen geschieht dies nur, wenn mindestens ein Spieler im Spiel ist. Bei den in diesem Abschnitt aufgeführten Abständen handelt es sich um Euklidische Abstände, was bedeutet, dass sie den Radius einer auf dem Spieler zentrierten Kugel darstellen.

  • Die genannten Kreaturen despawnen augenblicklich, sobald sie mehr als 128 Blöcke von jedem Spieler entfernt sind.
  • Ist eine der genannten Kreaturen von jedem Spieler mehr als 32 Blöcke entfernt, gibt es nach dem Ablauf von 30 Sekunden jeden Tick (1/20 Sekunde) eine Chance von 1800 (0,125%), dass diese Kreatur despawnt. Die durchschnittliche weitere Überlebenszeit einer derartigen Kreatur beträgt somit 40 Sekunden (70 Sekunden insgesamt). Erhält eine mehr als 32 Blöcke entfernte Kreatur Schaden, wird ihre Zeit zurückgesetzt, und es müssen wieder erst 30 Sekunden vergehen, bis sie überhaupt despawnen kann.
  • Wird der Schwierigkeitsgrad auf Friedlich gesetzt, despawnen sofort alle Monster (außer Shulker). Aus Spawnern spawnen allerdings weiterhin Kreaturen, die sofort wieder verschwinden. Manchmal gelingt einem Skelett in diesem Augenblick dennoch ein Schuss auf den Spieler.

Geschichte[]

Versionsgeschichte der Java Edition
Classic 0.0.14a_04
  • Speichern und Laden des Spawn-Punktes hinzugefügt
Alpha 1.1.0
  • Ein Messinstrument des Spawns hinzugefügt, den Kompass
Alpha 1.2.0
  • Chunk (0,0) ist nicht mehr erster geprüfter Chunk während des Spawn-Zyklus
Beta 1.2
  • Die neuen Tintenfische nutzen zum Spawnen eine eigene Wassertiere-Konstante
Beta 1.8 (Beta 1.8-pre1)
  • Tiere despawnen nicht mehr
  • Der Spawnpunkt des Spielers liegt nicht mehr ausschließlich auf Sand, sondern ist jetzt vom Biom abhängig; mögliche Biome sind Wald, Taiga und Sumpf
Vollversion 1.0 (Beta 1.9-pre1)
  • Monster werden erstmalig nur in einem bestimmten, biomunabhängigen Bereich gespawnt: in der Netherfestung
Vollversion 1.1 (12w01a)
  • Die Biome, in denen der Spawnpunkt des Spielers liegen kann wurden angepasst; jetzt sind es Wald und Waldhügel, Taiga und Taigahügel sowie die Ebene
Vollversion 1.2 (12w03a)
  • Der Spawnpunkt des Spielers kann nun auch im Dschungel oder den Dschungelhügeln liegen
Vollversion 1.4.2 (12w38a)
  • Die Umfeldtiere-Konstante wird für die neuen Fledermäuse hinzugefügt
Vollversion 1.4.4 (1.4.3-pre)
  • Die Landtiere-Konstante wird von 15 auf 10 reduziert
Vollversion 1.9 (15w51a)
Vollversion 1.15 (19w37a)
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