Unterwasser-Häuser haben bestimmte Vor- und Nachteile, die sie deutlich von anderen Basen unterscheiden. Sie sind vollkommen immun gegen Explosionen, gut vor Monstern geschützt und bieten einen besonderen Ausblick. Auch auf PVP-Servern können sie nützlich sein, da sie einfach vor anderen Spielern zu verstecken sind. Allerdings sind Unterwasser-Häuser zeitaufwendig zu bauen, zu betreten und zu verlassen.
Diese Anleitung soll helfen, ein gutes Unterwasser-Haus zu bauen.
Bau[]
Versenktes Haus[]
Die einfachste Variante, ein Unterwasser-Haus zu bauen, ist eine Höhle in einen Berg zu graben und nur den Eingang unter Wasser zu platzieren. Dabei sind Türen, Leitern und Schilder wichtige Bauelemente, denn sie lassen zwar den Spieler, aber nicht das Wasser passieren. Auch Zuckerrohr kann als Wasser-Tür verwendet werden.
Auf PvP-Servern sollte der Eingang so geheim wie möglich sein, deshalb ist es am besten, wenn einfach ein 1x1 Block großer Tunnel nach unten gegraben wird, bis man auf Stein oder Sandstein stößt. Danach sollte man noch ein paar Blöcke nach unten graben und anschließend horizontal mindestens 7 Blöcke weit in eine Richtung, damit das Wasser nicht ins Haus läuft. Hier beginnt man nun mit dem Ausheben einer Wohnung.
Unterwasser-Kuppel[]
Etwas schwieriger ist es, ein richtiges Haus unter Wasser zu errichten. Dazu müssen alle Wasserblöcke, die später zum Haus gehören sollen, zuerst mit einem beliebigen Block (am besten mit Erde, da sich diese schnell wieder abbauen lässt) ersetzt werden (es ist nicht möglich, nur Wände um das zukünftige Haus zu ziehen, da innerhalb eines natürlichen Sees oder Meeres alle Wasserblöcke als Quellen gelten). Danach werden die eingefügten Blöcke (außer die Wände) wieder entfernt. Es entsteht ein luftgefüllter Raum unter Wasser.
Wenn Glas für die Wände verwendet wird, ist auch der Ausblick ins Meer gegeben.
Man kann auch eine hohle Kuppel (z.B. mit Glasdach) am Meeresgrund bauen und danach das Wasser im Raum mittels Holzzäunen bis zum Dach (wichtig) aus dem Raum drängen. Dabei muss wenigstens einmal jeder Wasserblock im Inneren (der in Seen und Meer als Quelle gilt) mittels Zaun verdrängt worden sein. Danach kann man die Zäune wieder abbauen und wenn das Haus dicht ist, bleibt der luftgefüllte Raum. Der Vorteil gegenüber der Verwendung von Erde ist, dass man zwischen den Zäunen hindurch sehen und so besser die Wände und die Decke erkennen kann, die man ja nicht beschädigen darf, weil sonst sofort wieder Wasser in die Kuppel einbricht.
Wand aus Leitern[]
Das Besondere an dieser Konstruktionsweise ist die Möglichkeit, vom Haus ohne Türen direkt ins Wasser zu gelangen. Dadurch wird tolle Aussicht und Außenansicht gewährleistet. Für diese Variation werden um das spätere Haus mit jeweils 2 Blöcken Abstand Pfähle gebaut, die auf beiden Seiten mit Leitern oder Schildern bestückt werden. Nun werden die Pfähle mit Streben verbunden, die mit auf beiden Seiten angebrachten Leitern das Dach bilden.
Wand aus Schildern[]
Man kann ein Unterwasser-Haus auch aus Schildern bauen. Dazu stellt man am Rand des "Hauses" Schilder auf und setzt auf diese Schilder wieder welche. Für das Dach bringt man die Schilder seitlich an den Wand-Schildern an, sodass sie aussehen, als würden sie schweben.
Wandlose Kuppel[]
Ein Haus ganz ohne Wände ist ebenfalls möglich, für das Dach kann man sich eine der obigen Varianten aussuchen. Für diese Bauart baut man zuerst eine Unterwasser-Kuppel wie oben beschrieben und entfernt dann von unten nach oben die Wände und die äußersten Blöcke des Daches. Der Boden ist jetzt überflutet, aber darüber bleibt die Luftblase erhalten. Jetzt gräbt man in den Ecken der Wasserwände einen Block nach unten, damit das Wasser dort hineinfließt. Danach kann man das Wasser auf dem Boden entfernen, indem man ihn mit Erde bedeckt und sie dann wieder wegschaufelt. Jetzt ist die wandlose Kuppel fertig und kann nachträglich noch nach oben erweitert werden, indem einfach ein neues Dach auf das Alte gebaut wird und das Alte danach entfernt wird. Der Boden kann auch noch verändert werden, zum Beispiel ist es sinnvoll, unter die Wände Lichtquellen wie z.B. Leuchtstein zu platzieren, weil man das Haus dann am Leuchten gut finden kann.
Tipps[]
- Wenn eine Tür auf den Grund gestellt wird, entsteht eine Luftblase. Dies ist nützlich, weil man dann nicht mehr an die Oberfläche schwimmen muss, um Luft zu holen.
- Leitern produzieren keine Luftblase. Eine Leiter am oberen Ende eines senkrechten Tunnels verhindert aber, dass Wasser in den Tunnel eindringt.
- Für einen Unterwasserzugang zu einem Haus an der Oberfläche muss beachtet werden, dass sich stehendes Wasser für einen Zugang in beide Richtungen eignet (also sowohl Ein-, als auch Ausgang), während fließendes Wasser die Bewegung in eine Richtung erheblich erschwert.
- Zuckerrohr ist für Wasser undurchlässig, lässt Spieler aber passieren. Deswegen kann es als "natürliche" Alternative zu Türen, Leitern und Schildern verwendet werden. Dazu siehe Wasser-Tür.
- Ein mit Atmung verzauberter Helm ist nützlich, um länger unter Wasser die Luft anhalten zu können. Ein mit Wasseraffinität verzauberter Helm erhöht die Abbaugeschwindigkeit unter Wasser.