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Ackerbau: Jede Pflanze liefert bestimmte nützliche Ressourcen, die üblicherweise als Nahrungsmittel, manchmal allerdings auch für Dinge wie Farbstoffe oder Baumaterialien verwendet werden. Um große Mengen dieser Gegenstände zu erhalten, ist es meistens einfacher, eine voll- bzw. halbautomatische Farm zu bauen, anstatt auf reine Handarbeit zu setzen. Für den Bau der Farmen sollten einige Grundlagen bekannt sein:

Felder[]

Ackerbodengewächse[]

Bei halbautomatischen Farmen spielt das natürliche Aussehen eines Feldes keine Rolle, sondern die Effizienz. So können eine große Anzahl an Feldern, die abgeerntet werden, auch z.B. in senkrechten Wänden übereinander stehen, wenn der Abtransport der Ernte dadurch einfacher wird. Hierbei kann man bei Ackerpflanzen (Weizenpflanzen, Karotten, Kartoffeln, Rote Bete) Wasser zum Abernten nutzen, welches über den Ackerboden fließt und dabei die Pflanzen erntet. Bei Kürbis und Melone muss man stattdessen Kolben verwenden. Die Pflanzen droppen dann ihre entsprechenden Nahrungsmittel, welche mit den verschiedensten Praktiken abtransportiert werden können. Jedoch müssen die Pflanzen in den meisten Fällen manuell neu angepflanzt werden. Erst bei vollautomatischen Farmen wird auch das automatisiert. Jedoch mit Einschränkungen, abhängig von der Pflanzenart.

Spezifische Gewächse[]

Nicht alle Farmen können mit Ackerboden erstellt werden, denn es gibt eine Vielzahl an Nahrungspflanzen, die nicht auf Ackerboden gedeihen. Dadurch kann auch die Automatisierung erschwert werden.

Kakao benötigt Tropenbaumstämme als Wachstumsstätte. Man kann ihn ernten, indem man wie bei Ackerpflanzen automatisch Wasser hinab laufen lässt, welches dabei die Früchte erntet, die dann Kakaobohnen droppen. Oder man kann den Tropenbaumstamm verschieben, wodurch die Kakaobohnen ebenfalls droppen. Deshalb müssen auch hier die Pflanzen von Hand nachgepflanzt werden.

Zuckerrohr zu ernten ist dagegen viel leichter zu automatisieren. Es wächst auf Erde oder Sand bis zu drei Blöcke hoch. Weil die Pflanze immer wieder nachwächst, kann man ganz einfach Mechanismen einbauen, die die beiden oberen Blöcke des Zuckerrohrs ernten, während die Pflanze von unten wieder hoch wachsen kann. Solche Farmen kann man auch ohne viel Aufwand vollautomatisch betreiben.

Kaktusfarmen sind ähnlich leicht zu betreiben wie Zuckerrohrfarmen, da auch die Kakteen ständig weiter wachsen, sobald man die oberen Blöcke entfernt hat. Da aber Kakteen auch schon droppen, wenn an der Seite ein solider Block gesetzt wurde oder permanent vorhanden ist, kann man Kaktusfarmen ohne größeren Aufwand betreiben.

Baumstammfarmen sind die komplexesten Farmen unter den Ackerbauanlagen, da sie für jeden Wachstumsschritt die Hilfe von Mechanismen oder die des Spielers benötigen. Zum einen muss ein Setzling angepflanzt werden, der anschließend mit viel Knochenmehl gedüngt werden muss, damit er zum Baum heranwächst. Dann muss ein weiterer Mechanismus den Abtransport der Stämme einleiten und zum Schluss müssen die Stämme entweder von dem Spieler oder einem Mechanismus, der Blöcke droppen lässt, abgebaut werden. Zudem gibt es auch noch verschiedene Baumarten, wodurch eine Holzfarm nicht unbedingt für alle Arten geeignet ist. Auch der Standort spielt hierbei eine Rolle.

Blumenfarmen sind einer der am leichtesten zu konstruierenden Farmen. So muss nur ein Mechanismus dafür sorgen, dass beispielsweise ein Grasblock mit Knochenmehl gedüngt wird, damit Blumen und Gräser entstehen. Diese können dann mit Hilfe von Wasser oder anderen Möglichkeiten abgeerntet werden.

Pilzfarmen sind nicht schwer zu konstruieren, das Problem ist hier die Wachstumszeit. Es dauert einige Minuten, bis weitere Pilze in der Nähe von schon zuvor gepflanzten Pilzen wachsen. Auch hier kann dann der Abtransport durch Wasser oder Kolben stattfinden. Für Riesenpilze sind keine großen Hallen notwendig, es reicht aus, den Stängel in einem Schacht wachsen zu lassen und nur einen Raum für den Schirm vorzusehen. Riesenpilze müssen allerdings von Hand abgebaut werden, da beispielsweise Kolben die Blöcke der Riesenpilze nur verschieben aber nicht droppen lassen.

Netherwarzen sind ähnlich in der Handhabung wie Ackerpflanzen, da sie nur auf Seelensand gedeihen können und man sie selbst anpflanzen muss. Mann kann hier Wasser zum Abernten nehmen. Dieses spült dann die Ernte zu den Transportkanälen.

Chorusfruchtfarmen sind in der Handhabung relativ schwer, da sich diese Pflanzen anders ausbreiten als die meisten anderen Pflanzen. So muss zum einen dafür gesorgt werden, dass sie möglichst groß werden und zum anderen, dass sie dennoch möglichst tief unten ihre Chorusblüten auswachsen lassen. Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, können die Pflanzen ganz leicht mit Wasser abgeerntet werden. Dann pflanzt man sie auf Endstein erneut ein.

Einflüsse[]

Zu enge Anordnung der Pflanzen kann einen negativen Einfluss auf die Wachstumsgeschwindigkeit haben. Die ideale Form und Größe der Felder hängt stark von der Art des Gewächses ab, das angebaut werden soll.

Die meisten Pflanzen benötigen ein bestimmtes Lichtlevel, um zu gedeihen, daher sollte eine Farm gut beleuchtet sein (Ausnahme: Pilze). Natürliches Licht hat den Nachteil der dunklen Nacht. Für ein schnelleres Wachstum empfiehlt sich daher immer die künstliche Beleuchtung. Zudem verhindert die Beleuchtung das Spawnen von Monstern inmitten der Felder. In kalten Regionen verhindert sie zudem die Vereisung der Transportkanäle.

Die Farmen sollten in der Nähe der Spielerbasis (oder dem Ort, an dem sich der Spieler die meiste Zeit aufhält) angelegt werden, damit der Weg zum Feld für den Spieler möglichst kurz ist. Wenn der Platz über der Erde nicht ausreicht, kann auch unterirdisch gebaut werden. Außerdem wachsen Pflanzen nur, wenn sie sich in einem geladenen Chunk (im Umkreis des Spielers) oder in den dauerhaften Chunks befinden.

Viele Pflanzen wachsen nur bzw. schneller, wenn sich in unmittelbarer Nähe Wasser befindet. Für die Bewässerung ist bei den meisten automatischen Farmen allerdings durch Transportkanäle bereits gesorgt.

Transport[]

Die Ernte sollte günstigerweise an einem zentralen Ort gesammelt werden. Um dies zu erreichen, gibt es grundsätzlich mehrere Möglichkeiten. Im folgenden soll auf zwei relativ einfache Varianten eingegangen werden.

Trichterloren[]

An allen Stellen, an denen nach der Ernte die Drops landen können, werden Schienen verlegt. Die Schienen müssen nicht zwingend einen geschlossenen Kreis ergeben, auch lineare Strecken sind möglich. Auf diesen Schienen wird eine Trichterlore platziert, die die Strecke nach jeder Ernte je nach Bedarf einmal oder mehrmals abfährt und die Drops aufsammelt. Diese Lore sollte an einem zentralen Sammelpunkt angehalten werden, mit der Möglichkeit, sie von dort wieder zu starten.

Transportkanäle[]

Transportkanäle werden angelegt, um Gegenstände mithilfe von fließendem Wasser an einen Sammelpunkt zu transportiert. Hierbei lassen sich zwei Varianten unterscheiden:

  • Abgestufte Transportkanäle: Bei dieser Variante gibt es lediglich eine Wasserquelle. Von der Quelle aus fließt das Wasser genau acht Blöcke weit, weshalb nach sieben Blöcken eine Abstufung nach unten gegraben wird, sodass das Wasser von diesem Punkt erneut acht Blöcke weit fließen kann. Dies wird solange wiederholt, bis das Ziel erreicht ist. Sollte das Wasser am Ende zu weit fließen, kann es mit einem Schild oder einer Leiter aufgehalten werden, sodass die Drops auf dem Block landen, der durch einen dieser Blöcke freigehalten wird.
  • Ebene Transportkanäle: Hierbei werden mehrere Wasserquellen benötigt, wobei durch Schilder oder Leitern sichergestellt wird, dass sie lediglich in die gewünschte Richtung fließen. An der Stelle, an der sich das Schild bzw. die Leiter befindet, bleibt der Drop allerdings bei einem normalen Untergrund liegen und wird nicht weiter transportiert. Aus diesem Grund wird mindestens an diesen Stellen, idealerweise aber auf voller Strecke, Eis oder Packeis als Untergrund gewählt, da die Drops hier von alleine weiterrutschen, bis sie im nächsten Abschnitt mit Wasser als Transportmittel angekommen sind. Wird auch unter dem Wasser Eis bzw. Packeis verlegt, beschleunigt sich auch der Transport auf diesen Abschnitten.

Wann welche Variante angewendet wird, hängt von der Bauart der entsprechenden Farm ab. Wenn der Transportkanal auch gleichzeitig der Bewässerung dient, ist ein abgestufter Kanal meistens nicht möglich. Für weitere Informationen über Drop-Kanäle siehe Drop-Kanal.

Aufsammeln[]

Der Aufsammelpunkt ist stets am Ende der Transportwege, wobei das Aufsammeln der Ernte entweder per Hand, oder automatisch erfolgen kann. Für Letzteres wird am Aufsammelpunkt ein Trichter, möglichst in Verbindung mit einer Truhe, installiert. Dieser Trichter wird alle Drops, die bei ihm ankommen, sammeln und ggf. in die Truhe weiterleiten. Bei manchen Farmen oder wenn Drops mehrerer Farmen über den gleichen Transportweg abfließen, bietet es sich außerdem an, die Gegenstände automatisch sortieren zu lassen. Nähere Informationen hierzu sind unter Sortiermaschine zu finden. Trichterloren werden üblicherweise ebenfalls durch einen Trichter unter den Schienen in eine mit dem Trichter verbundene Truhe entleert. Hierfür sollte die Lore für einige Zeit still stehen.

Technik[]

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